• „Ich möchte die Welt jeden Tag ein bisschen schöner machen, indem ich dazu beitrage, dass sich die Menschen frei fühlen,...

    „Ich möchte die Welt jeden Tag ein bisschen schöner machen, indem ich dazu beitrage, dass sich die Menschen frei fühlen, hier hereinzukommen und sich über all die Pracht zu wundern.“

    Mit Eltern in der kreativen Welt wuchs die junge Jarri Sebestik in der Annahme auf, dass es völlig normal sei, zu Hause ein Atelier zu haben und dort nach Herzenslust zu experimentieren. Künstler kamen und gingen und gaben ihr, so jung sie auch war, die Einsicht, dass Kunstschaffen eine Art ist, wie Menschen ihre Sicht auf die Welt gestalten. Die offene Sichtweise, die sie damals entwickelte, zeichnet sie noch heute aus. In Museen und Galerien, aber auch
    einfach so‘ auf der Straße. Denn letztendlich ist Kunst überall.

    Und daher sollte Kunst auch für jeden sein. Dass es
    etwas‘ um die Kunst herum gibt, was dazu führt, dass Menschen sagen: „Ich weiß nichts von Kunst“ – genau das will Jarri bekämpfen. Jarri: „Natürlich weißt du etwas über Kunst, denke ich dann. Du weißt doch, ob du es schön findest und spürst doch, was es mit dir macht?“ Der Dialog, der ist laut Jarri essenziell. Dass wir ein Kunstwerk ergreifen, um wirklich miteinander ins Gespräch zu kommen. Und ja, dann darf es manchmal auch ruhig ein bisschen knirschen. Nicht immer einer Meinung zu sein, ist inhärent am Menschsein und daher auch an der Kunst.

    Jarri hat sich einen Namen gemacht an
    De Nieuwe Kerk und der Hermitage in Amsterdam, wo sie mit ihrem ansteckenden Enthusiasmus die Spendenakquise und das Beziehungsmanagement übernahm. Als es Zeit wurde, auf eigenen Beinen weiterzugehen, suchte sie jahrelang innerhalb und außerhalb der Niederlande nach der perfekten Mischung aus großen Namen und jungem Talent, um sie in der Gallery SEB zusammenzubringen. Sie betrachtet es als Privileg, mit diesen wunderbaren Kunstprofis zusammenzuarbeiten und öffnet die Türen ihrer Galerie weit für jeden, der die besonderen Kunstwerke sehen möchte, die sie schaffen. Denn im Kern ist Kunst - genau wie Jarri - vor allem ein Verbindungselement.